Angela Smets
“Mich begeistern Details, an denen die meisten Menschen vielleicht vorübergehen würden. Sie fallen mir auf: Spuren, Schatten und Strukturen. Zuerst fertige ich Skizzen an und anschließend Grafiken, die ich verdichte – bis völlig neue Geschichten entstehen. Durch Überlagerungen wachsen rhythmische Bildräume. Ist es nicht das, was wir alle suchen: eine Geschichte, die etwas über uns sagt und unsere Welt erzählt?”
„Nirgends hat der Mensch mehr Scharfsinn an den Tag gelegt als in seinen Spielen“, sagte Leibnitz. So fern uns der Aufklärer heute auch scheint, er hatte Recht.
Das freie Spiel ist auch für Angela Smets Basis ihrer Arbeit: Lithographie, Siebdruck, Radierung und Malerei, frische Farben und luftig-leichte Kompositionen verbindet sie spielerisch und ist vielleicht auch hier, was ihre Herkunft angeht, die geborene Grenzgängerin.
Aufgewachsen Mitte der Sechziger Jahre nahe der holländischen Grenze in Nordrhein-Westfalen, zog sie mit 18 Jahren nach München.
Im Spiel beginnt für sie der kreative Prozess, ungehindert von Regeln oder vorgefertigten Mustern. Undogmatisch und experimentell verbindet Smets ihre Techniken miteinander.
Die Künstlerin stellt die Natur und die Spuren die sie darin findet in den Mittelpunkt ihrer Arbeit. Der Reiz des Themas ist der unerschöpfliche Reichtum an wundervollen Inspirationen.
Als studierte Malerin entdeckte sie die Druckgrafik zwar recht spät, verknüpft heute jedoch beide Welten begeistert miteinander.
Angela Smets, geboren 1965 in Nordrhein Westfalen, studierte freie Malerei an der der Akademie der Bildenden Künste in München.
Sie lebt mit ihrer Familie in München.
2015 trat sie dem Kollektiv Dreipunkt Edition bei.
Mehr zur Künstlerin auf ihrer Webseite.